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WICHTIGE FAKTEN

Vom Projekt zur Abstimmung: «Ja» zur ARA Seeland Süd – im Interesse der Gemeinden
 

Durch die neue ARA Seeland Süd steht künftig eine moderne, hochleistungsfähige und damit effiziente und effektive Abwasserreinigungsanlage (ARA) für die ganze Region zur Verfügung. Für einige Mitgliedsgemeinden ist das dringend notwendig, weil die eigene Anlage nicht mehr alle geforderten Bedingungen erfüllt (z. B. Kerzers), für andere bietet sie durch neue Technologien eine noch bessere Reinigungsleistung (z. B. Murten). Für die Wasserqualität und für die Umwelt ist die ARA Seeland Süd ein Quantensprung.

Breite Unterstützung für die ARA Seeland Süd
 

Die Bürgerinnen und Bürger der einzelnen Gemeinden sind von den Vorteilen der neuen ARA überzeugt. Die Abwasserverbände der Region Kerzers und der Region Murten haben bereits 2016 beschlossen, sich zur neuen ARA Seeland Süd  zusammenzuschliessen und die bestehende ARA in Muntelier zu erneuern und auszubauen. Jede andere Lösung wäre teurer und schlechter für die Umwelt.  

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Das Amt für Umwelt Freiburg (AfU), das Amt für Wasser und Abfall Bern (AWA) und die Verantwortlichen des Bundesamts für Umwelt (BAFU) haben sich klar hinter das Vorhaben gestellt.

Der ARA-Verband finanziert sich selbst 

Die Investitionskosten des Ausbauprojekts werden auf CHF 60 Mio. inkl. MwSt. (±20 %, Stand Vorprojekt) geschätzt. Die Delegiertenversammlung hat entschieden, dass sich der ARA-Verband selbst finanzieren wird, d.h. das nötige Geld wird über Darlehen auf dem Finanzmarkt beschafft. Das hat den Vorteil, dass die Gemeinden sich nicht mit grösseren Investitionsbeiträgen verschulden müssen. Sie tragen dafür die laufenden Betriebskosten (zum Beispiel Darlehenszinsen) der ARA jeweils anteilsmässig mit. 

 

Die Betriebskosten werden über einen Betriebskostenschlüssel auf die verschiedenen Gemeinden verteilt. Der Schlüssel basiert im Wesentlichen auf der Einwohnerzahl, dem Wasserverbrauch, der Entwässerungsart, der Abwassermenge und den organischen Schmutzfrachten. Aufgrund der verschiedenen Faktoren wird der prozentuale Anteil der zu tragenden Kosten für jede Gemeinde definiert. Der Kostenverteilschlüssel wird alle drei Jahre überprüft und falls nötig angepasst. 

Für die Region Kerzers kommt noch die «Einkaufssumme» von rund CHF 6 Mio. hinzu, wobei mit der Leitung Richtung Murten, dem Bau des Pumpwerks und eines neuen Regenbeckens in Kerzers sowie dem Rückbau von Teilen der alten ARA Kerzers insgesamt rund CHF 13 Mio. aufgewendet werden müssen. Diese zusätzlichen Investitionen sind aber notwendig, weil Kerzers sein Abwasser nicht in den Erligraben einleiten darf, die entsprechende Bewilligung läuft aus und kann nicht erneuert werden. Geplant ist, dass der Bau der Leitung und die Inbetriebnahme auf der ARA Seeland Süd so koordiniert werden, dass das Abwasser aus Kerzers von Anfang an in Muntelier gereinigt wird. 

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